Solidaritätskreis Conti-Kolleginnen und Kollegen, Dortmund (mittlerweile vitesco, Dortmund)
www.solidaritaetskreisdortmund.de


Willkommen



Willkommen beim Solidaritätskreis Conti-Kolleginnen und Kollegen. Der Solidaritätskreis hat sich gegründet zur Solidarität mit dem selbständigen Streik der Conti-Kolleginnen und Kollegen 2008. Sie kämpften gegen die Verlagerung der Abteilung Sensorik aus Dortmund in osteuropäische Länder. 200 Arbeitsplätze sollten vernichtet werden. Sie erreichten einen Teilerfolg!
Der Solidaritätskreis entwickelte danach erfolgreich die Solidarität gegen die politisch-motivierte Kündigung von Andreas Kossack (IG Metall Vertrauensmann und einer der Streiksprecher). Das Landesarbeitsgericht Hamm erklärte imJuli 2010 die Kündigung für unwirksam. Wir entwickelten die Solidarität mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die entweder krankheitsbedingt oder betriebsbedingt gekündigt wurden. Zum großen Teil mit Erfolg !!

Aktuelles

Aktuelles in der Solidarität im Kampf um jeden Arbeitsplatz bei Conti in Dortmund:

Am 1. September 2020 verkündete der Conti-Vorstand eine weitere Verschärfung der Abwälzung der Krisenlasten auf die Beschäftigten bei Continental und vitesco. Insgesamt sollen 30 000 Arbeitsstellen weltweit vernichtet werden. Der Conti-Vorstand nennt dies "Veränderung der Arbeitsplätze". In Deutschland sollen insgesamt noch 13 000 Arbeitsplätze vernichtet werden. Unter anderem sollen die Werke in Karben mit 1100 Mitarbeitern (Hessen), in Mühlhausen mit knapp 200 Beschäftigten (Thüringen) und Babenhausen (Hessen) mit über 2000 Beschäftigten ganz geschlossen werden. Hier ein Artikel auf rf-news.de: Zum Artikel


1. Mai 2020:

Demonstration bzw. Kundgebung am 1. Mai in Dortmund gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf unserem Rücken. 100 Menschen - initiiert vom Internationalistischen Bündnis - demonstrieren diszipliniert mitvorbildlichem Gesundheitsschutz auf dem Platz der Alten Synagoge in Dortmund trotz der Absage fast aller Demos durch den DGB. Motto war: „Der 1. Mai ist und bleibt internationaler Kampftag der Arbeiterklasse! Gemeinsam gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf uns Arbeiter/innen und unsere Familien! Für Arbeit, Gesundheit, Umweltschutz und demokratische Rechte und eine befreite Gesellschaft!“ Darunter auch Conti-Kolleginnen und Kollegen (bzw. vitesco-technologies aus Dortmund).


Belegschaftsversammlung am 13.11.2019 und Aktionstag am 20.11.2019 in Hannover


Am 13. November 2019 fand in Dortmund kurzfristig eine Belegschaftsversammlung statt. Dort wurde die Belegschaft darüber informiert, dass der Vorstand von vitesco technologies (so heißt der ausgegliederte Bereich des Conti-Konzerns jetzt) bis 2024 nicht plane das Werk in Dortmund zu schließen, aber die Belegschaft soll an den prognostizierten Umsatzrückgang in Dortmund von 20 % "angepasst" werden. Nach mehrmaligem Nachfragen von Kollegen wurde klar, dass bisher nicht geplant ist neue Produktionslinien für die Elektromobilität nach Dortmund zu holen. Die Kolleginnen und Kollegen vermuten nun, dass das Werk langsam ausgeblutet werden soll. Ein ausführlicher Bericht zu der Belegschaftsversammlung wurde bei rf-news.de veröffentlicht. Hier der Link

Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund sind am 20. November 2019 nach Hannover zum Conti Vorstand gefahren. Dort war eine Aufsichtsratssitzung von Continental. 900 Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen Bundesgebiet (Babenhausen sowie Bebra-Mühlhausen/ Hessen, Oppenweiler/ BaWü, Roding/ Bayern) haben gegen Arbeitsplatzvernichtung und Werksschließungen bei Continental demonstriert.

Tarifrunde 2021: Für 4 % mehr Lohn! Kein Verzicht!

Am 2. März 2021 legten große Teile der Frühschicht von Conti-vitesco in Dortmund von 6 - 10 Ur die Arbeit nieder. 150 Kolleginnen und Kollegen von verschiedensten Betrieben kam zur Warnstreik-Autokundgebung auf einen Parkplatz am Signal-Iduna-Park. Sie setzten damit ein Zeichen gegen die Provokation von Gesamtmetall, den Arbeiterinnen und Arbeitern für die nächsten 1,5 Jahre eine Nullrunde zu verordnen. Wir fordern 4 % mehr Lohn - ohne Abstriche! Kein Verzicht! Für Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich! Hier ein Bericht auf www.rf-news.de.

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Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz und für Umweltschutz:

Am 13. November 2019 fand in Dortmund kurzfristig eine Belegschaftsversammlung statt. Dort wurde die Belegschaft darüber informiert, dass der Vorstand von vitesco technologies (so heißt der ausgegliederte Bereich des Conti-Konzerns jetzt) bis 2024 nicht plane das Werk in Dortmund zu schließen, aber die Belegschaft soll an den prognostizierten Umsatzrückgang in Dortmund von 20 % "angepasst" werden. Nach mehrmaligem Nachfragen von Kollegen wurde klar, dass bisher nicht geplant ist neue Produktionslinien für die Elektromobilität nach Dortmund zu holen. Die Kolleginnen und Kollegen vermuten nun, dass das Werk langsam ausgeblutet werden soll. Ein ausführlicher Bericht zu der Belegschaftsversammlung wurde bei rf-news.de veröffentlicht.
Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund sind am 20. November 2019 nach Hannover zum Conti Vorstand gefahren. Dort war eine Aufsichtsratssitzung von Continental. 900 Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen Bundegebiet (Babenhausen sowie Bebra-Mühlhausen/ Hessen, Oppenweiler/ BaWü, Roding/ Bayern, Dortmund usw.) haben gegen Arbeitsplatzvernichtung und Werksschließungen bei Continental demonstriert.
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Solidarität gegen Kündigungen bei Conti-vitesco in Dortmund:

Solidaritätsinfo Nr. 7 vom 19.8.2010:

Sieg auf der ganzen Linie für Andreas Kossack, den Solidaritätskreis und die kämpferischen Conti-VDO- Kolleginnen und Kollegen!!
Continental Automotive in Dortmund muss Andreas Kossack, einen aktiven Gewerkschafter und Sprecher des selbständigen Streiks der Conti-VDO- Kolleginnen und Kollegen von 2008 zu unveränderten Konditionen weiter beschäftigen – eine Revision wird nicht zugelassen!
Am 28.7.2010 fand die letzte und entscheidende Berufungsverhandlung von Andreas Kossack gegen seine Kündigung von Continental Automotive GmbH vor dem Landesarbeitsgericht in Hamm statt. Wir möchten deshalb jetzt alle Kolleginnen und Kollegen und Freunde des Solidaritätskreises über den Erfolg informieren. Der Sieg ermutigt für die Zukunft, keinen einzigen Arbeitsplatz mehr kampflos aufzugeben in unser aller Interesse, aber vor allem auch für die Zukunft unserer Jugend. Nur wer kämpft kann gewinnen!
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